Landesmeisterschaft des LJV!
Persönliche Bestleistung, Platzierungen und ein wertvoller Lernmoment.
In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal – nach der erfolgreichen Teilnahme an der Kreis- und Bezirksmeisterschaft – den Schritt auf die Bühne des jagdlichen Schießens mit der Landesmeisterschaft des Landesjagdverbandes (LJV) gewagt.
Und es hat sich gelohnt.
Mit 327 Punkten konnte ich nicht nur meine persönliche Bestleistung erzielen, sondern in vielen Disziplinen mit den besten Schützen des Landes mithalten.

Im Kugelbereich erreichte ich mit 182 Punkten mein zweitbestes Ergebnis überhaupt. Noch mehr freue ich mich darüber, dass ich wieder ohne eine „Fahrkarte“ durch den Wettkampf gegangen bin – für mich persönlich ein zentraler Anspruch, der auch dieses Mal erfüllt wurde.
Im Flintenparcours konnte ich mit einem Ergebnis von 29/2 das viertbeste Ergebnis insgesamt erzielen. In der Klasse A bedeutete das den 3. Platz – ein großartiges Ergebnis, über das ich mich besonders freue. Verfehlt habe ich lediglich die Hochhaus-Scheibe auf Stand 4. Und gerade dieses Detail hat mir wieder vor Augen geführt, wie faszinierend dieser Sport ist: Unmittelbar nach dem Schuss weiß man, was falsch lief – ein Detail, das man in der Vorbereitung oder beim Abziehen noch nicht realisiert hat. Trotzdem folgt der zweite Schuss oft mechanisch – ein spannender Moment zwischen Intuition, Technik und Erfahrung.
In der Kombination reichte es schließlich für einen hervorragenden 10. Platz von insgesamt 354 Startern. Ein Ergebnis, das mich nicht nur stolz macht, sondern mir auch zeigt, wie weit der eigene Weg bereits geführt hat – und wo noch Entwicklungspotenzial liegt.
Rückblickend war dieser Wettkampf für mich weit mehr als nur ein Leistungsvergleich.
Er war eine Bestätigung der letzten Trainingsmonate, ein Lernmoment und vor allem eine große Freude. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang und nehme viele wertvolle Eindrücke, neue Motivation und eine ordentliche Portion Dankbarkeit mit nach Hause.

